Wichtiger Hinweis zum kommenden 24. Spieltag

Hallo KSC-Fans,

am 24. Spieltag tritt unser KSC im sogenannten Spitzenspiel der 2. Bundesliga gegen das Marketingkonstrukt aus Leipzig an. Doch selten liegen die Definitionen von „spitze“ so weit auseinander wie bei diesen beiden Vereinen. Die Begegnung am Montag ist kein Spiel wie jedes andere!

Bei diesem Spiel treffen zwei Vereine aufeinander, die vollkommene Gegensätze verkörpern. Auf der einen Seite unser Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e.V., ein Traditionsverein dessen Wurzeln bis ins Jahre 1894 zurückreichen und der all das verkörpert, was den Fußball wie wir ihn lieben, ausmacht. Auf der anderen Seite ein künstlicher Club, der lediglich zu Werbezwecken besteht und für den nur aus infrastrukturellen Gründen und aus kapitalistischem Kalkül der Standort Leipzig als vorübergehende Heimat gewählt wurde.

Herz gegen herzlose Ideologie,
Karlsruher Bodenständigkeit gegen österreichischen Größenwahn,
fanatische Leidenschaft gegen blinden Gehorsam,
jahrelange Freud‘ und Leid gegen kurzlebigen Erfolg,
emotionsgeladene Charaktere gegen charakterlose Blech-Marionetten,
wahrer Fußball gegen die Ware Fußball!

Dabei dürfen wir uns nicht nur auf den Gegner konzentrieren, sondern müssen erkennen was der Unterschied zwischen einem seelenlosen Konstrukt und einem eingetragenen Verein ist: eine treue Kurve voller bedingungsloser Liebe, Zusammenhalt und fanatischer Anhänger. Denn das was wir KSC-Fans Woche für Woche leisten, wird es bei einem künstlichen Marketingclub wie dem aus Leipzig niemals geben. Treue Fans sind nicht käuflich und machen den Fußball zu dem, was andere mit Millionen nicht erzwingen können.

Deshalb kann es am Montag nur ein Ziel geben: Kampf und Identifikation auf dem Platz und auf den Rängen. Gebt nicht nur alles für unseren Verein und unsere Kurve, sondern denkt daran, dass Ihr auch für den Fußball schreit, den wir lieben und den es in Leipzig nie geben wird.

ULTRA1894

Weitere Informationen findet Ihr in der Broschüre der Kampagne Nein zu RB!

Rückblick: Moser hilft! 2014

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Zum Heimspiel gegen Braunschweig führten die Phönix Sons wieder das karitative Wochenende „Moser hilft!“ durch. Dazu wurden in der Vorwoche
Kleidung und Hygieneartikel für die Flüchtlingshilfe Karlsruhe
gesammelt, wobei die Masse zum Vorjahr fast verdoppelt werden konnte. Neben zahlreichen Kleiderspenden wurden Hygieneartikel im Wert von 1300€ gesammelt.

Des Weiteren fand ein Tag vor dem Spiel das Benefizkonzert „Moser rockt!“ statt, von dessen Erlösen sozialbenachteiligte Kinder eines Heims zu einer Auswärtsfahrt eingeladen werden. Am Spieltag selber wurde mittels Bechersammlung ein Betrag von 1600€ erzielt, der der Initiative „Cent hinterm Komma e.V.“ gespendet wird, die sich um Kinder mit Behinderung kümmern.

01 02

 

 

 

 

 

 

Hierfür möchten wir uns bei allen Unterstützern der Gegengerade Karlsruhe, der KSC-Fanbetreuung, den Supporters Karlsruhe und „KSC-Fans helfen“ bedanken.

 

Phönix Sons ’99 – Ultras Karlsruhe

Offener Brief an den Geschäftsführer der DFL

profans

Sehr geehrter Herr Seifert,

die Bundesliga ist seit Jahrzehnten eine der attraktivsten Fußballligen der Welt. Hochklassiger Fußball begeistert die Zuschauer, eindrucksvolle Choreographien und bedingungslose Leidenschaft locken jedes Wochenende Hunderttausende in die Stadien und vor den Fernseher.
Dieses Alleinstellungsmerkmal gilt es zu stärken. Die Fans im Stadion sind ein bedeutender Bestandteil der Attraktivität des deutschen Fußballs. Die Bundesliga bietet hier im weltweiten Vergleich etwas ganz Besonderes: ausverkaufte, stimmungsvolle und euphorische Stadien. Ohne Emotionen wäre der Profifußball in Deutschland deutlich weniger reizvoll, nicht nur für die Stadionbesucher, sondern auch für die Zuschauer am Fernseher. Die Unterstützung der Fans in den Stadien lässt den Zuschauer aktiv am Geschehen teilnehmen und stärkt die emotionale Bindung zum Fußball. Gleichzeitig berichten Spieler immer wieder, welche Bedeutung es für sie hat, vor vollen und emotionalen Rängen spielen zu können.

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Spruchbanderklärungen zum 20. Spieltag

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„Strafe muss sein“ – diese alte Formel ist so simpel wie einleuchtend. Ein einfaches Beispiel verdeutlicht dies: Ist der Grund für viele Unfälle Alkohol am Steuer, so wird die Strafe für Trunkenheit im Straßenverkehr erhöht.

Fallen Fußballfans wiederholt negativ auf, werden dementsprechend auch die Strafen für die betreffenden Vereine erhöht. Die Konsequenz erscheint logisch, ist es aber nur bedingt.

Die Strafen, welche der DFB in letzter Zeit gegenüber verschiedenen Vereinen aufgrund vermeintlichen Fehlverhaltens von Fußballfans ausgesprochen hat, sind regelrecht explodiert. Dabei stechen zwei Beispiele besonders heraus, auf die die Spruchbänder vom vergangenen Spieltag aufmerksam machen sollten: Die dritte (!) Mannschaft des Hamburger SV wurde mit einer Geldstrafe von 150€ belegt, weil Fans bei einem regionalen Hallenturnier eine Werbebande verschoben haben sollen. Inwiefern hier eine Strafe notwendig ist, sei dahingestellt. Noch fragwürdiger ist die Strafe aus Erfurt: Beim Abschiedsspiel im Steigerwaldstadion hatten Erfurter Fans eine Pyroaktion bei Stadt, Feuerwehr und Polizei angemeldet, die auch von allen Seiten genehmigt worden war. Das betreffende Freundschaftsspiel gegen den FC Groningen fand nicht einmal unter Aufsicht des DFB statt, was diesen jedoch nicht daran hinderte, eine Geldstrafe von 20.000€ gegen Rot-Weiß Erfurt auszusprechen – für einen Drittligisten eine kaum aufzubringende Summe. Der Verein hat bereits angekündigt, gegen die Strafe vorzugehen.

Unglücklich ist in diesem Zusammenhang vor allem, dass die beginnende öffentliche kontroverse Diskussion zum Thema Pyrotechnik praktisch verpufft ist. Die Strafen stehen nun im Vordergrund, ob es sich beim Einsatz von Pyrotechnik tatsächlich um ein Verbrechen handelt, scheint nicht mehr ansatzweise diskussionswürdig. Dabei steht für uns fest: Pyrotechnik ist kein Verbrechen! Ein Dialog mit den Befürwortern von Pyrotechnik hat aber schon lange nicht mehr stattgefunden.

Wir fordern den DFB zu einem sinnvolleren Umgang mit den von ihm verhängten Strafen auf. Darüber hinaus fordern wir die Vereine dazu auf, mutig gegen fragwürdige Sanktionen des DFB vorzugehen. Die Beziehung zwischen Vereinen und DFB sollte demokratisch sein. Kritischer Meinungsaustausch ist dabei wünschenswert, nur so kann ein für alle Seiten zufriedenstellender Konsens erreicht werden. Aktuell scheint diese Beziehung jedoch nur aus Diktat und Hörigkeit zu bestehen.

Zig Millionen Vereine

Es gibt zig Millionen Vereine
KSC – ja nur du bist der Meine!
Ruhm und Geld gibt es viel auf der Welt
aber dich gibt’s nur einmal für mich
Schon der Gedanke, dass du das Spiel heute verlieren könnst
in der Tabelle dann einen Platz nach unten fällst
der macht mich traurig
weil du für mich die Erfüllung bist
was wär die Fußballwelt ohne dich – dich – dich!