Vermutlich hat ein Großteil der KSC-Fans die Mitgliederversammlung vergangenen Montag erleichtert verlassen, so blieb doch die erwartete Schlammschlacht aus. Vor der Mitgliederversammlung haben wir uns bewusst ruhig verhalten und lediglich im Hintergrund mit allen Akteuren Gespräche geführt. Ziel dieser Gespräche war es, stets Ruhe einkehren zu lassen und für einen gemeinsamen Weg, zum Wohle unseres Vereins, zu werben. Die Mitgliederversammlung ist aus unserer Sicht gut verlaufen – Martin Müller hat für sein in der Vergangenheit vereinsschädigendes Verhalten auf der Mitgliederversammlung einen Denkzettel bekommen und zumindest eine gewisse Einsicht gezeigt. Der Tenor war einhellig: Es solle wieder Ruhe im Verein einkehren. So wurde der Grundstein für einen gemeinsamen Weg bis zu den nächsten Wahlen gelegt.
Mit Erstaunen mussten wir nun vernehmen, dass mit den Stimmen der GEM Müller und Partner auf der Aktionärsversammlung eine Entlastung des Aufsichtsrates verhindert wurde. Das wirkt wie eine Retourkutsche – die angestrebte Ruhe kehrt damit nicht ein. Im Gegenteil: Die Entscheidung vertieft die bestehenden Gräben und befeuert die ohnehin bereits geräuschvolle mediale Rezeption.
Wir haben vor der Mitgliederversammlung eine klare Linie gezogen, die auch vorher in einem persönlichen Gespräch klar formuliert wurde, und diese Linie wurde jetzt überschritten – eine weitere Zusammenarbeit ist nicht mehr möglich. Das ist spätestens jetzt deutlich geworden.
Martin Müller nimm deinen Hut – zum Wohle des Vereins!