Die Bilder zum Heimsieg gegen Bremen II sind jetzt in der Galerie.
ALLE IM SONDERZUG NACH MAGDEBURG! (Terminiert: Samstag 07.04.)
Am 33. Spieltag trifft der Karlsruher Sport-Club auf den 1. FC Magdeburg und somit kommt es zu einem der Highlights der laufenden Saison – sowohl auf, als auch neben dem Platz. Grund genug, diesem Spiel einen würdigen Rahmen zu verleihen.
Das Spiel wurde auf Samstag, den 07.04.2018 terminiert. Somit ist klar: Alle nach Magdeburg! Der Zug wird definitiv fahren – die genaue Abfahrtszeit und weitere Details werden in Kürze bekanntgegeben.
Der Preis für die Fahrt inklusive Sitzplatzreservierung beträgt 70 €. Außerdem erhält jeder Mitfahrer eine Überraschung.
Der Sonderzug wird in kompletter Eigenregie von ULTRA1894 gemeinsam mit den Supporters organisiert. Für Verpflegung zu fanfreundlichen Preisen wird gesorgt sein und auch ein Partywaggon wird zum gemütlichen Einstimmen auf das Spiel beitragen.
Infos zum Sonderzug bekommt ihr unter folgender Email-Adresse: auswaerts@ultra1894.de.
Anmelden könnt ihr euch weiterhin beim Heimspiel gegen den SV Meppen. Die Tickets für den Sonderzug gibt es am Spieltag an folgenden Stellen:
- am Supporters Container hinter der Gegengerade
- am Verkaufstisch neben dem Fanshop
- im Fanprojekt
Die Tickets gibt es weiterhin bei Fanartikel Walli (Kaiserstr. 69).
Die Ausgabe der Tickets erfolgt nur durch direkte Bezahlung. Es besteht außerdem die Möglichkeit, mit euren Freunden gemeinsam in einem Abteil zu sitzen. Dazu müsst ihr lediglich gesammelt eure Anmeldungen abgeben.
Beachtet bitte, dass jetzt nur noch wenige Tickets verfügbar sind!
Auf geht’s Karlsruh‘ – meldet euch an und helft, unsere Farben auch im Osten dieser Republik würdig zu repräsentieren!
KARLSRUH‘ SONSCHD NIX!
21. Spieltag: KSC – Unterhaching
Aktionsspieltag beim Heimspiel gegen Bremen II
Viele von euch haben die Proteste und Spruchbänder in der Hinrunde gegen die zunehmende Entfremdung des DFB und Co. von der Basis des Fußballs – uns Fans – mitbekommen und mitgetragen. Wie wir zum Jahresende berichteten, haben wir den Verbänden für die Winterpause einen Forderungskatalog zugeschickt, in welchem wir detailliert die Problemfelder ansprechen, welche unserer Meinung nach am dringendsten gelöst werden müssen. Darüber hinaus haben wir im selben Atemzug mögliche Lösungen skizziert.
Als einen dieser Punkte haben wir die bundesweite Freigabe sämtlicher Fanmaterialien gefordert. Aktuell ist die Situation in den deutschen Stadien bis runter zur fünften Liga uneinheitlich und teilweise sinnlos restriktiv. So gehört es zum Alltag eines Auswärtsfahrers, dass seine Fahnenstange aufgrund von 12cm Überlänge am Eingang des Gästeblocks im „besten Fall“ gekürzt, im schlechtesten Fall nicht hineingelassen wird, Doppelhalter werden gleich von vornherein verboten. Von den Komplikationen, die bei der Anmeldung einer Choreographie anfallen, ganz zu schweigen. Da müssen Unsummen für brandfesten Stoff ausgegeben werden, während der „Premiumsponsor“ parallel mit Flyern aus Papier für sein jeweiliges Produkt werben darf. Auch ist es in der Vergangenheit bereits vorgekommen, dass das simple Mitnehmen eines Schals, einem der ursprünglichsten Fanartikel, verboten wurde. Der neuste Clou aus Frankfurt ist die Beschränkung der erlaubten Taschengröße auf DIN-A4, was einen Spielbesuch in einer englischen Woche, in welcher man eh schon schauen muss, dass man pünktlich von der Arbeit abhauen kann, erheblich und unnötig erschwert.
Die von uns angestrebte komplette Freigabe aller Fanutensilien ist unproblematisch und unbürokratisch durchsetzbar, das hat allein schon die vorübergehende Aussetzung der Kollektivstrafen in der Hinrunde gezeigt. Auch wenn es sich hierbei um zwei verschiedene Sachgebiete handelt, zeigt sich, dass die Probleme angepackt werden können, wenn man denn will.
Um unserer exemplarischen Forderung Nachdruck zu verleihen werden wir beim kommenden Heimspiel gegen Bremen II die ersten zwölf Minuten auf sämtliche Fanutensilien verzichten. Wir werden keine Trommeln aufbauen, keine Fahnen schwenken und keine Zaunfahnen aufhängen. Wir werden unsere Mannschaft zwölf Minuten lang allein mit unserer Stimme unterstützen. Nach Ablauf der Zeit wird alles wie gewohnt sein. Mit diesem Kontrast möchten wir darauf hinweisen, was für eine Tristesse möglicherweise in einigen Jahren in den deutschen Stadien vorherrscht, wenn wir nicht jetzt sofort gegensteuern. Gleichzeitig möchten wir ein unmissverständliches Zeichen nach Frankfurt senden, dass die Herren ihren ganzen Worten nach wie vor Taten schuldig sind! Eine dieser Taten kann nur heißen:
Freigabe aller Fanutensilien bundesweit – Jetzt!
Information: Auswärts in Wiesbaden (Freitag, 02.02.2018)
Statement der Fanszenen Deutschlands
Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende entgegen. Eine Zeit geprägt von besonderen Protesten und Ereignissen von der 1. bis zur 5. Liga. Die Proteste richteten sich in erster Linie gegen die sich zuspitzende Entfremdung der Verbände, allen voran DFB und DFL, von der Basis des Fußballs – uns Fans. Betrachtet man die sechs Aktionsspieltage in ihrer Themenbreite und Geschlossenheit, wird jedem, der sich nur ein bisschen mit Fußball beschäftigt und regelmäßig Spiele seines Vereines live verfolgt, bewusst: wir befinden uns in einer Phase der Veränderung.
Der Fußball in Deutschland mit seiner einzigartigen Fanlandschaft, seinen unzähligen Fanszenen, seinen „immer vollen“ Stadien, steht an einer roten Linie.
Die Fans haben den Fußball in Deutschland zu dem gemacht für was er heute bekannt ist und welchen Namen er auf der ganzen Welt besitzt. Im Gegenzug gibt es leider unzählige Beispiele dafür, was den Fans in den letzten Jahren als Rucksack mitgegeben wurde, nur damit die Spirale des Profits immer weiter nach oben gedreht werden konnte. Die Aktionsspieltage seit dem 18.08.2017 haben klar gezeigt, dass nicht nur die Ultras oder „Hardliner“ die Nase voll davon haben, Jahr für Jahr neue Schikanen ertragen zu müssen, nur um ihren Verein zu den Spielen zu begleiten zu können.
Nicht erst seit dem Standpunktgespräch beim DFB am 09.11.2017 in Frankfurt ist uns bewusst, dass man den Fußball wohl nicht von heute auf morgen allumfassend verändern wird. Wir sehen uns aber weiterhin in der Pflicht dafür zu kämpfen, dass die genannte „rote Linie“ nicht überschritten wird. Im Anschluss an das Gespräch haben wir daher Positionspapiere zu den drängendsten Problemen erarbeitet, die wiedergeben, was kurz- bis mittelfristig verändert werden muss.
Diese Papiere haben wir den handelnden Personen des DFB und der DFL als Aufforderung mitgegeben und möchten sie nun auch Euch nicht vorenthalten:
(Die Links führen jeweils zu einem PDF)
1. Kommerzialisierung
4. Fanrechte
Die nächsten Wochen werden zeigen, wie ernst wirklich eine Veränderung angestrebt wird und ob tatsächlich ein Umdenken stattfindet. Wir sind hochmotiviert, ausdauernd und haben noch so einige Ideen in petto. Wir sehen, hören, riechen, fühlen uns im Jahr 2018!
Die Fanszenen Deutschlands
Spruchbanderklärung „Freiräume respektieren“
Mit den Spruchbändern beim Heimspiel gegen Aalen und Auswärts in Jena thematisierten wir die Vorfälle in Graz, Darmstadt und Dresden.
In Graz nutzte die dortige Polizei einen Vorwand, um mit mehreren Kräften im Kurvenbereich der Grazer Fanszene aufzumarschieren. Diese „Machtdemonstration“ war klar als Provokation gedacht und auf eine Eskalation ausgelegt. (Link zur Stellungnahme)
In Darmstadt reichte ein gewaltloser Raub von Fanartikeln im Umfeld des Stadions und der Verdacht seitens der Polizei, dass sich der Täter im Darmstädter Fanprojekt befinden würde, um dieses während der dort stattfindenden Weihnachtsfeier mit einem Großaufgebot zu durchsuchen und alle Insassen zu kontrollieren. (Link zur Stellungnahme)
In Dresden kam es auch zu einer großangelegten Durchsuchungsaktion im Zusammenhang mit der „Krieg dem DFB“-Aktion der Dresdner in Karlsruhe. Auch in Dresden machte die Polizei kein Halt vor den Räumlichkeiten des Fanprojekts. Dieses Vorgehen kritisierte die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte in einer veröffentlichten Stellungnahme (Link zur Stellungnahme) und auch wir positionierten uns mit den Spruchbändern zu beiden Vorfällen klar und fordern, dass die letzten Freiräume der Fans von den Bullen unangetastet bleiben.