Info zu unserem Standort auf der neuen Gegengerade

Um Unklarheiten und Nachfragen zu beantworten:

Unabhängig davon, wann wir wieder im Stadion auftreten werden, wird der zukünftige Standort der Gruppen rund um ULTRA1894 im unteren Bereich der neuen Tribüne sein. Wir sehen jedoch die gesamte Gegengerade als Fantribüne, mit allem was dazu gehört.

ULTRA1894

Aufkleber für die Choreo-Kasse

Update 07.04.2021:

Hallo KSC-Fans,

vielen Dank an alle, die sich bisher ein Aufkleber- oder Klebebandpaket gesichert haben und somit die Choreokasse unterstützen. Der Versand hat bereits begonnen, allerdings kommt es aufgrund der hohen Bestellmenge vereinzelt zu längeren Wartezeiten – vor allem beim Klebeband.

Bis zum 16. April habt ihr nach wie vor die Möglichkeit, Bestellungen aufzugeben. Falls ihr Probleme mit der Bezahlungsmethode habt, könnt ihr euch gerne an allgemeines@ultra1894.de wenden.

Sowohl den Aufklebermix (bestehend aus 200 Aufklebern) als auch die Klebebandrollen (4 Stück pro Paket) kosten euch jeweils 12€ inkl. Versand. Selbstverständlich könnt ihr auch gerne mehr bestellen.

Das Geld überweist ihr an die:
Supporters Karlsruhe 1986 e.V.
IBAN: DE42 6609 0800 0032 9959 72
BIC: GENODE61BBB

Im Verwendungszweck bitte die gewünschte Anzahl angeben und eure Anschrift hinterlassen.

Beispiel für den Verwendungszweck: 2x Kleber,1x Rolle, Max Mustermann, Musterstr. 1312, 76131 Karlsruhe

Außerdem erhaltet ihr die Aufkleber und Klebebandrollen auch beim Fächerbräu Pop-Up Store (Erbprinzenhof 3, 76133 Karlsruhe), immer Donnerstags 16-20 Uhr.

ULTRA1894

ProFans fordert DFB zum Verzicht auf die WM 2022 auf

profansNicht erst seit gestern erreichen uns Meldungen über menschenverachtende Bedingungen bei der Errichtung der WM-Infrastruktur in Katar. Schon vor sechs Jahren wies die IG Bauen-Agrar-Umwelt auf die hochgradig diskriminierenden und gefährlichen Verhältnisse für Arbeitsmigranten in Katar hin. Diese müssten ihre extrem kargen Löhne nicht nur unter ausbeuterischen Bedingungen und mangelnder Arbeitssicherheit verdienen, nicht nur in unwürdigen Unterkünften leben, sondern seien zudem faktisch rechtlos. So dürfen sie demnach ohne Genehmigung des Arbeitgebers nicht einmal in ihre Heimat zurückkehren.

Inzwischen melden Medien die Zahl von 6.700 toten Arbeitsmigranten auf den WM-Baustellen in Katar per Stand Mitte Februar. Alle sieben Stunden stirbt dort ein Arbeiter vom indischen Subkontinent. Es ist zu spät, diese Leben zu retten. Aber wir können nicht darüber hinwegsehen.

Der Sport verbindet Nationen, unabhängig von Politik, Weltanschauung und Religion. Es ist wichtig, diese Verbindungen zu erhalten und immer wieder zu erneuern. Aber hier geht es nicht um Fragen von Politik und Kultur, sondern hier geht es um Menschlichkeit, um das Recht auf Leben.

Wir wissen sehr wohl, dass viele Fußballfreunde den Spielen der deutschen Nationalmannschaft entgegenfiebern. Uns ist ebenso bewusst, dass eine Weltmeisterschaft für die Sportler der Höhepunkt ihrer Laufbahn schlechthin ist. Wir sind Fußballfans und lieben diesen Sport. Aber es gibt nichts, was es rechtfertigen könnte, die Menschenrechtsverletzungen in Katar hinzunehmen, ja, gar durch die Teilnahme am Turnier wissentlich, billigend zu unterstützen. Die Stimmen werden lauter, und ProFans stellt sich ganz klar an die Seite derer, die einen Boykott dieser Weltmeisterschaft für unumgänglich halten.

Wir fordern den DFB auf, die Teilnahme an der WM in Katar abzusagen.

Ein rauschendes Fußballfest auf den Gräbern von Tausenden Arbeitsmigranten – daran teilzuhaben, wäre das Ende von Ethik und Würde. Mit Entsetzen wenden wir uns davon ab. Fußball ist mehr als nur ein Spiel. Fußball ist auch: gesellschaftliche und soziale Verantwortung. Wir sind sicher, andere werden dem Beispiel Deutschlands folgen. Will der DFB noch einen letzten Rest von Glaubwürdigkeit behalten, muss er seine Teilnahme an diesem Turnier absagen, und zwar jetzt!

ProFans, im März 2021

Bündnis ProFans zum Ergebnisbericht der „Taskforce“ Zukunft Profifußball: Nein, wir sind nicht enttäuscht, denn wir haben nichts anderes erwartet

profans

Heute hat die DFL den zusammenfassenden Ergebnisbericht der „Taskforce“ Zukunft Profifußball veröffentlicht. Wo man sich umhört, findet man Stimmen der Enttäuschung über die unverbindlichen, schwammigen und viel zu kurz gedachten Ansätze. Bei ProFans ist niemand enttäuscht, denn nichts anderes haben die von dem Bündnis vertretenen Gruppen erwartet.

Wenn man das von ProFans unterstütze Papier der fan-getragenen Initiative Profifußball mit dem Ergebnisbericht der sogenannten Taskforce vergleicht, fällt sofort die ganz unterschiedliche Qualität ins Auge. Während die Fans auf Grundlage gründlicher Analysen zu Handlungsschlussfolgerungen kommen, die von konkreten Problemlösungs-Vorschlägen getragen sind, kommt es bei der „Taskforce“ lediglich zu Absichtserklärungen und völlig unverbindlichen Handlungsempfehlungen. Letztere beschränken sich zudem größtenteils auf die Beschreibung ganz allgemeiner Ziele oder aber sie zielen auf die Einsetzung nachfolgender, neu zu schaffender Gremien ab und bleiben somit weitgehend ergebnisoffen.

„Das ist kein Ergebnis einer wirklichen Taskforce, die schnell und entschlossen das Ruder in die richtige Richtung bringt, sondern es ist der Kompromiss eines Laberladens, wo keiner dem anderen wehtun will“, fasst Jörn Brauer von ProFans die Einschätzung des Bündnisses zusammen.

Anstatt den Fokus auf das Zurückführen der Ausgabenseite auf ein vernünftiges Maß zu legen, empfiehlt die „Taskforce“ im 4. Punkt sogar, die ausgezehrte Kuh noch weiter zu melken und zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen. Gerade einmal eine Deckelung der Ausgaben für Beratungsleistungen soll angestrebt werden (Punkt 9). Mit allem anderen, was zur wirtschaftlichen Stabilität führen könnte, will man auf europäische oder globale Reformen warten. Geradezu unglaublich weltfremd liest sich aus Sicht der aktiven Fans die Passage im Punkt 8, dass das Engagement professioneller Investoren für mehr Wettbewerb sorgen könne. Offenbar hat das Gremium völlig den Blick dafür verloren, dass die Fans sich für den Wettbewerb auf sportlicher Ebene – bei annähernd vergleichbaren wirtschaftlichen Voraussetzungen – begeistern und nicht für den finanziellen Überbietungswettbewerb beim Einkauf von „Spielermaterial“.

Bezeichnend ist auch, dass der „Taskforce“ zur Wiederbelebung des festgefahrenen Dialogs mit den Fangruppen nichts anderes einfällt, als weiterhin auf Formate unter Federführung des Verbandes zu setzen – wohlbemerkt ohne diesen Formaten irgendeine Verbindlichkeit zuzuweisen, zum Beispiel etwa nach dem Muster der Mitwirkungsrechte von Belegschaftsvertretungen in Wirtschaft und Behörden.

„Mutige Schritte sehen ganz anders aus. Einen netten Anstrich von Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung, darauf konnten sie sich noch einigen. Für eine wirkliche Kursänderung fehlt jedoch der Wille“, resümiert Sprecher Sig Zelt. Na dann: Gute Nacht.

ProFans, im Februar 2021

Karlsruhe solidarisch – Zwischenstand

Zuallererst möchten wir uns bei allen bedanken, die sich in irgendeiner Weise eingebracht haben. Es wurden über 600 T-Shirts bestellt, zusätzlich gab es viele kleine und große Geldspenden. Danke an alle KSC-Fans, Fanclubs und andere Einzelpersonen im gesamten Bundesgebiet.

Insgesamt konnten durch die Spendensammlung, abzüglich der Kosten für Druck und Versand der bestellten T-Shirts, über 18.100€ gesammelt werden. Diese stolze Summe bringt das Projekt „Fußball macht satt!“ nicht nur durch den Winter, sondern garantiert, dass wohnungslose Menschen in Karlsruhe fast das gesamte nächste Jahr über weiter mit zubereiteten Mahlzeiten beliefert werden können. Der genaue Betrag lässt sich zwar erst errechnen, wenn alle Bestellungen verschickt bzw. ausgefahren wurden. Aber mit dem vorläufigen Ergebnis sind wir schon jetzt mehr als zufrieden, weil es zeigt, dass wir gemeinsam viel erreichen können und die KSC-Familie andere Karlsruherinnen und Karlsruher nicht im Stich lässt.

Wir haben die T-Shirts Ende letzter Woche bei einer kleinen Karlsruher Druckerei in Auftrag gegeben, um auch diese in der schwierigen Zeit zu unterstützen. Die T-Shirts werden von Hand bedruckt und auch nur auf Bestellung, um eine Überproduktion zu vermeiden. Weitere Bestellungen sind ab jetzt nicht mehr möglich.

Unser Ziel ist es die T-Shirts noch vor Weihnachten zu verschicken bzw. auszufahren. Garantieren können wir das jedoch nicht.

Das Konto für Geldspenden an das Projekt „Fußball macht satt!“ bleibt weiterhin geöffnet.

Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe
DE 59 660501010009016809
Verwendungszweck: „Fußball macht satt“

Karlsruhe steht zusammen, Karlsruhe ist solidarisch!

Kurvenkalender 2021 – Update

Hallo KSC-Fans,

die Bestellungsphase ist beendet.

Die Kurvenkalender werden ab dem Wochenende an euch versendet und sind somit rechtzeitig vor Weihnachten bei euch.

Für diejenigen, die keinen Kalender vorbestellt haben, bieten wir nochmals zwei Verkaufstermine in Karlsruhe beim Fächerbräu Pop-Up Store an. Aber nur solange der Vorrat reicht!

Des Weiteren bieten wir bei der Gelegenheit auch ausgewählte Artikel des Ultrastandes an.

Falls ihr also noch ein paar Weihnachtsgeschenke benötigt: kommt vorbei und greift zu.

Der komplette Erlös des Verkaufs kommt der Choreokasse zugute.

ULTRA1894

Moser hilft! 2020 – Sachspende

Hallo Gegengerade, hallo KSC-Fans,

wie in den letzten Jahren wollen wir auch diesen Winter wieder Kleiderspenden sammeln. Das IGLU hat uns mitgeteilt, dass sie sich freuen, wenn wir wieder gemeinsam ihre Kleiderkammer auffüllen. Das IGLU ist eine Einrichtung in der Karlsruher Innenstadt für Jugendliche und junge Erwachsene ohne Zuhause. Auch in den letzten Jahren haben wir für das IGLU gesammelt und weil die Besucher und Besucherinnen so zufrieden mit unseren Kleiderspenden waren, werden dort mittlerweile kaum noch andere Kleiderspenden angenommen. Dass unsere Hilfe dort so gut ankommt, freut uns natürlich und ist für uns Ansporn, auch dieses Jahr wieder eine ordentliche Ladung an Klamotten abzuliefern, die die jungen Besucherinnen und Besucher des IGLUs auch gerne anziehen.

Durch unsere große Kleiderspende im letzten Winter ist der Bedarf des IGLUs an Kleidung jedoch deutlich kleiner. Auch die Kleiderkammern der anderen Karlsruher Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe sind aktuell sehr gut gefüllt. 

Der zweite Teil der diesjährigen Kleiderspende geht an die Winterhilfe Lesbos. Dort gibt es einen hohen Bedarf, da es dort sehr kalt ist und die Menschen unter den katastrophalen Zuständen leiden. Die Organisation Space-Eye sammelt Kleidung und andere Hilfsgüter und schickt diese an die griechische Organisation Attika Human Support. Attika Human Support verteilt die Spenden vor Ort in den Lagern für Geflüchtete.

Gesammelt werden ausschließlich die folgenden Artikel:

1.    Kleidung für Kinder:
Bitte keine Kinderschuhe
Oberteile: Alter 0-2, 3-5, 6-12
Jacken: Alter 0-2, 3-5, 6-12
Hosen: Alter 0-2, 3-5, 6-12
Unterwäsche, Bodies: Alter 0-2, 3-5, 6-12
2.    Unterwäsche für Frauen, neu
3.    Hygieneartikel, bitte möglichst vorsortiert und beschriftet! (Seife, Shampoo, Zahnpasta, Zahnbürste, Duschgel, Deo, Rasierer, Windeln, Wundcreme)
4.    Hosen für Männer, Größe M – bitte keine Skihosen!
5.    Oberteile für Männer, Größe M
6.    Jacken für Männer, Größe M
7.    Warme Wintersocken, bevorzugt Größe 42-43
8.    Feste Schuhe für Männer, Größe 42/43
9.    Unterwäsche für Männer, neu

Wenn Ihr die Artikel entsprechend sortiert und beschriftet abgebt, erleichtert Ihr uns die Arbeit.
Bitte beachtet die Einschränkungen bzgl. der Größen (Männerkleidung Größe M bzw. Größe L für das IGLU) und dass ausschließlich neue Unterwäsche angenommen wird!

An den folgenden Terminen habt Ihr die Möglichkeit, Eure Spenden im Fanprojekt Karlsruhe abzugeben:

Sonntag, 13.12. von 11 bis 17 Uhr
Dienstag, 15.12. von 18 bis 20 Uhr
Mittwoch, 16.12. von 18 bis 20 Uhr

Eine Becherspende im Stadion wie in der Vergangenheit können wir dieses Jahr leider nicht durchführen. Falls Ihr aktuell ein paar Euro für einen guten Zweck loswerden wollt, ist Euer Geld bei der Aktion Karlsruhe solidarisch gut aufgehoben. Ihr unterstützt damit, dass Karlsruher Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe mit zubereiteten Mahlzeiten beliefert werden.

Vielen Dank an alle, die helfen! Lasst uns gemeinsam zeigen, was Solidarität in dieser Krisen-Zeit bedeutet!

PHÖNIX SONS 1999
ULTRAS KARLSRUHE

TV-Gelder fair verteilen!

Im Frühling sahen sich die Fußballvereine der ersten beiden Ligen ob wirtschaftlicher Zwänge in der Not, den Spielbetrieb schnellstmöglich wieder aufzunehmen. Die zügige Erfüllung der Verpflichtungen gegenüber den TV-Sendern wurde als einzige Möglichkeit ins Feld geführt, um einen wirtschaftlichen Kollaps des Systems Profifußball in Deutschland zu verhindern.

Um hierfür während noch unklarer Pandemielage für Verständnis zu werben, zeigten sich Vereine und Verbände selbstkritisch. Es gebe Fehlentwicklungen, man könne nicht so weitermachen, es brauche neue Rahmenbedingungen für den Fußball.

Dann rollte der Ball wieder, die Saison ging zu Ende, die nächste Spielzeit begann. Reformen? Fehlanzeige! Wenigstens ein Grundsatzbeschluss, der den Willen zur Veränderung bekundet? Fehlanzeige!

Stattdessen Schweigen im Walde bei den großen Protagonisten des „Re-Start“.

Nun steht die Entscheidung über die künftige Verteilung der Einnahmen aus der nationalen und internationalen TV-Vermarktung bevor. Hier hören wir nun endlich einige reformwillige Stimmen aus dem Ligaestablishment. Diese Stimmen sind auch verdammt wichtig. Doch noch bleiben die Forderungen hinter den bekannten Erwartungen vieler Fans, wie dem detaillierten Konzept von „Zukunft Profifußball“, zurück. Die Neuverteilung der TV-Gelder ist gleichzeitig ein Test, ob die Worte im Frühjahr die erwartete Nebelkerze oder doch ehrlich gemeint waren. Eine deutlich gleichmäßigere Verteilung der TV-Gelder kann nicht alle Fehlentwicklungen der letzten 30 Jahre rückgängig machen, aber sie ist ein erster Schritt in Richtung substanzieller Veränderungen. Weitere Reformen zur Förderung eines ausgeglicheneren Wettbewerbs, aber auch eines nachhaltigen Wirtschaftens müssen folgen.

Der Ball befindet sich nach wie vor bei den Funktionären der Vereine und Verbände. Wenn der Fußball als gesamtgesellschaftliches Ereignis eine Perspektive haben soll, tun diese gut daran, die Vorschläge aus den Kurven endlich ernst zu nehmen und als Auftrag zu begreifen.

Fanszenen Deutschlands