Für immer Wildparkstadion!

Der KSC befindet sich derzeit im Umbruch – das bringt sowohl positive als auch negative Veränderungen mit sich.

In den letzten Tagen wurde der Name unserer Spielstätte an einen Sponsor vermarktet und damit der Ausverkauf des Fußballs auch bei uns wieder ein Stück weit vorangetrieben.

Auch wenn die Bedingungen, welche für den Fall einer Vermarktung durch den Fandachverband Supporters gestellt wurden, größtenteils erfüllt worden sind, stehen wir der Vermarktung des Stadionnamens weiterhin grundsätzlich ablehnend gegenüber.

Der Name Wildparkstadion ist untrennbar mit der Tradition und Geschichte unseres Vereins verbunden und deshalb unverhandelbar.

Für uns Ultras und hoffentlich alle anderen KSC-Fans wird unser Stadion an diesem Standort für immer das Wildparkstadion Karlsruhe bleiben.

Wir sind Karlsruh‘, der Wildpark uns’re Heimat!

ULTRA1894

Info zur neuen Saison

Ciao Gegengerade,

in wenigen Wochen startet die neue Saison und langsam zeichnet sich auch eine Rückkehr von Fans ins Stadion ab – unter welchen Konditionen auch immer. Eine Rückkehr um jeden Preis wird es für uns aber nicht geben.

– personalisierte Tickets
– Zuschauerbeschränkungen
– Gästefanverbote
– Auflagen, die dem Normalzustand einer Fankurve entgegenstehen

Diese Dinge haben wir vor Corona bekämpft und werden sie auch nach der Pandemie nicht akzeptieren. Unter diesen Umständen ist eine Rückkehr in das Stadion für uns nicht denkbar.

Gleichwohl möchten wir hiermit aufrufen, dass sich jeder KSC-Fan eine Dauerkarte holt. Unterstützt damit unseren Verein und sichert euch euren Platz auf der neuen Gegengerade. Sobald das Ausleben unserer Fankultur wieder möglich ist, werden wir diese gebührend einweihen.

Für diese Kurve, für diese Farben!
ULTRA1894

Kleiderspende Moser hilft! – Update 2

Hallo KSC-Fans,

nun hat sich doch noch eine Möglichkeit ergeben, wo wir die bereits gesammelte Kleidung abgeben können. Das Substage Karlsruhe sammelt gemeinsam mit der Alten Hackerei Kleidung und Hygieneartikel für die Tour d’Amour (https://tourdamour.eu/). Die gesammelten Spenden werden an die europäischen Außengrenzen gebracht, wo die Menschen weiterhin unter menschenunwürdigen Bedingungen ausharren müssen. Gerne könnt ihr am Samstag weitere Kleidung und Hygieneartikel direkt zum Substage bringen, um Menschen in Not zu unterstützen. Bitte beachtet dabei die Hygienemaßnahmen und welche Sachen auf der Bedarfsliste stehen. Die Liste wurde von Menschen vor Ort ausgearbeitet und beinhaltet die Dinge, die momentan am dringendsten benötigt werden.

Vielen Dank an alle, die helfen!

PHÖNIX SONS 1999
ULTRAS KARLSRUHE


Abgabe:
Substage Karlsruhe
Sa. 05.06.21, 10-18-Uhr
Alter Schlachthof 19, 76131 Karlsruhe

Bedarfsliste:

Hygieneartikel:

• Slipeinlagen
• Sonnencreme
• Aftersun
• Kondome
• Moskitospray
• Shampoo
• Duschgel
• Zahnpasta
• Zahnbürste
• Deo

Kleidung:

Kinder in 164, 170, 176, 182
• Unterwäsche (neu)
• Sommersocken (neu)
• Kurze Hosen
• Jogginghosen

Frauen in S, M, L
• Unterwäsche & BHs (neu)
• Sommersocken – (neu)
• Dünne Kopftücher (keine Schals)
• Jogginghosen
• Long Sleeves

Männer in S, M, L
• Unterwäsche (neu)
• Sommersocken (neu)
• Kurze Hosen
• Jogginghosen
• T-Shirts

Kleiderspende Moser hilft! – Update

Hallo KSC-Fans,

unsere Kleidersammlung für das IGLU und die Menschen auf Lesbos mussten wir aufgrund der Ausgangssperre leider verschieben. Einige Kleiderspenden haben uns trotzdem erreicht, sodass wir letzte Woche dem IGLU eine kleine Auswahl an Klamotten vorbeibringen konnten. Die Lieferung von Space Eye / Attika Human Support ist schon lange ohne unsere Kleider unterwegs nach Lesbos, und sämtliche alternative Ideen haben sich zerschlagen. In und um Karlsruhe sind die Kleiderkammern der Organisationen, zu denen wir Kontakte haben, sehr gut gefüllt, sodass wir in unserem Lager aktuell noch eine ganze Menge Kleidung haben und nicht wissen, wohin damit. Und das, was Ihr im letzten Winter ausgemistet habt, ist da noch gar nicht dabei.

Wir werden weiter die Augen und Ohren offen halten, ob sich eine passende Organisation findet, die mit unseren Kleiderspenden etwas anfangen kann, damit wir spätestens im nächsten Winter unsere Kleidersammlung nachholen können. Falls Ihr selbst in einer Organisation aktiv seid, die Kleiderspenden gebrauchen kann, könnt Ihr Euch gerne bei uns melden.

Phönix Sons 1999 – Ultras Karlsruhe

Info zu unserem Standort auf der neuen Gegengerade

Um Unklarheiten und Nachfragen zu beantworten:

Unabhängig davon, wann wir wieder im Stadion auftreten werden, wird der zukünftige Standort der Gruppen rund um ULTRA1894 im unteren Bereich der neuen Tribüne sein. Wir sehen jedoch die gesamte Gegengerade als Fantribüne, mit allem was dazu gehört.

ULTRA1894

Aufkleber für die Choreo-Kasse

Update 07.04.2021:

Hallo KSC-Fans,

vielen Dank an alle, die sich bisher ein Aufkleber- oder Klebebandpaket gesichert haben und somit die Choreokasse unterstützen. Der Versand hat bereits begonnen, allerdings kommt es aufgrund der hohen Bestellmenge vereinzelt zu längeren Wartezeiten – vor allem beim Klebeband.

Bis zum 16. April habt ihr nach wie vor die Möglichkeit, Bestellungen aufzugeben. Falls ihr Probleme mit der Bezahlungsmethode habt, könnt ihr euch gerne an allgemeines@ultra1894.de wenden.

Sowohl den Aufklebermix (bestehend aus 200 Aufklebern) als auch die Klebebandrollen (4 Stück pro Paket) kosten euch jeweils 12€ inkl. Versand. Selbstverständlich könnt ihr auch gerne mehr bestellen.

Das Geld überweist ihr an die:
Supporters Karlsruhe 1986 e.V.
IBAN: DE42 6609 0800 0032 9959 72
BIC: GENODE61BBB

Im Verwendungszweck bitte die gewünschte Anzahl angeben und eure Anschrift hinterlassen.

Beispiel für den Verwendungszweck: 2x Kleber,1x Rolle, Max Mustermann, Musterstr. 1312, 76131 Karlsruhe

Außerdem erhaltet ihr die Aufkleber und Klebebandrollen auch beim Fächerbräu Pop-Up Store (Erbprinzenhof 3, 76133 Karlsruhe), immer Donnerstags 16-20 Uhr.

ULTRA1894

ProFans fordert DFB zum Verzicht auf die WM 2022 auf

profansNicht erst seit gestern erreichen uns Meldungen über menschenverachtende Bedingungen bei der Errichtung der WM-Infrastruktur in Katar. Schon vor sechs Jahren wies die IG Bauen-Agrar-Umwelt auf die hochgradig diskriminierenden und gefährlichen Verhältnisse für Arbeitsmigranten in Katar hin. Diese müssten ihre extrem kargen Löhne nicht nur unter ausbeuterischen Bedingungen und mangelnder Arbeitssicherheit verdienen, nicht nur in unwürdigen Unterkünften leben, sondern seien zudem faktisch rechtlos. So dürfen sie demnach ohne Genehmigung des Arbeitgebers nicht einmal in ihre Heimat zurückkehren.

Inzwischen melden Medien die Zahl von 6.700 toten Arbeitsmigranten auf den WM-Baustellen in Katar per Stand Mitte Februar. Alle sieben Stunden stirbt dort ein Arbeiter vom indischen Subkontinent. Es ist zu spät, diese Leben zu retten. Aber wir können nicht darüber hinwegsehen.

Der Sport verbindet Nationen, unabhängig von Politik, Weltanschauung und Religion. Es ist wichtig, diese Verbindungen zu erhalten und immer wieder zu erneuern. Aber hier geht es nicht um Fragen von Politik und Kultur, sondern hier geht es um Menschlichkeit, um das Recht auf Leben.

Wir wissen sehr wohl, dass viele Fußballfreunde den Spielen der deutschen Nationalmannschaft entgegenfiebern. Uns ist ebenso bewusst, dass eine Weltmeisterschaft für die Sportler der Höhepunkt ihrer Laufbahn schlechthin ist. Wir sind Fußballfans und lieben diesen Sport. Aber es gibt nichts, was es rechtfertigen könnte, die Menschenrechtsverletzungen in Katar hinzunehmen, ja, gar durch die Teilnahme am Turnier wissentlich, billigend zu unterstützen. Die Stimmen werden lauter, und ProFans stellt sich ganz klar an die Seite derer, die einen Boykott dieser Weltmeisterschaft für unumgänglich halten.

Wir fordern den DFB auf, die Teilnahme an der WM in Katar abzusagen.

Ein rauschendes Fußballfest auf den Gräbern von Tausenden Arbeitsmigranten – daran teilzuhaben, wäre das Ende von Ethik und Würde. Mit Entsetzen wenden wir uns davon ab. Fußball ist mehr als nur ein Spiel. Fußball ist auch: gesellschaftliche und soziale Verantwortung. Wir sind sicher, andere werden dem Beispiel Deutschlands folgen. Will der DFB noch einen letzten Rest von Glaubwürdigkeit behalten, muss er seine Teilnahme an diesem Turnier absagen, und zwar jetzt!

ProFans, im März 2021

Bündnis ProFans zum Ergebnisbericht der „Taskforce“ Zukunft Profifußball: Nein, wir sind nicht enttäuscht, denn wir haben nichts anderes erwartet

profans

Heute hat die DFL den zusammenfassenden Ergebnisbericht der „Taskforce“ Zukunft Profifußball veröffentlicht. Wo man sich umhört, findet man Stimmen der Enttäuschung über die unverbindlichen, schwammigen und viel zu kurz gedachten Ansätze. Bei ProFans ist niemand enttäuscht, denn nichts anderes haben die von dem Bündnis vertretenen Gruppen erwartet.

Wenn man das von ProFans unterstütze Papier der fan-getragenen Initiative Profifußball mit dem Ergebnisbericht der sogenannten Taskforce vergleicht, fällt sofort die ganz unterschiedliche Qualität ins Auge. Während die Fans auf Grundlage gründlicher Analysen zu Handlungsschlussfolgerungen kommen, die von konkreten Problemlösungs-Vorschlägen getragen sind, kommt es bei der „Taskforce“ lediglich zu Absichtserklärungen und völlig unverbindlichen Handlungsempfehlungen. Letztere beschränken sich zudem größtenteils auf die Beschreibung ganz allgemeiner Ziele oder aber sie zielen auf die Einsetzung nachfolgender, neu zu schaffender Gremien ab und bleiben somit weitgehend ergebnisoffen.

„Das ist kein Ergebnis einer wirklichen Taskforce, die schnell und entschlossen das Ruder in die richtige Richtung bringt, sondern es ist der Kompromiss eines Laberladens, wo keiner dem anderen wehtun will“, fasst Jörn Brauer von ProFans die Einschätzung des Bündnisses zusammen.

Anstatt den Fokus auf das Zurückführen der Ausgabenseite auf ein vernünftiges Maß zu legen, empfiehlt die „Taskforce“ im 4. Punkt sogar, die ausgezehrte Kuh noch weiter zu melken und zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen. Gerade einmal eine Deckelung der Ausgaben für Beratungsleistungen soll angestrebt werden (Punkt 9). Mit allem anderen, was zur wirtschaftlichen Stabilität führen könnte, will man auf europäische oder globale Reformen warten. Geradezu unglaublich weltfremd liest sich aus Sicht der aktiven Fans die Passage im Punkt 8, dass das Engagement professioneller Investoren für mehr Wettbewerb sorgen könne. Offenbar hat das Gremium völlig den Blick dafür verloren, dass die Fans sich für den Wettbewerb auf sportlicher Ebene – bei annähernd vergleichbaren wirtschaftlichen Voraussetzungen – begeistern und nicht für den finanziellen Überbietungswettbewerb beim Einkauf von „Spielermaterial“.

Bezeichnend ist auch, dass der „Taskforce“ zur Wiederbelebung des festgefahrenen Dialogs mit den Fangruppen nichts anderes einfällt, als weiterhin auf Formate unter Federführung des Verbandes zu setzen – wohlbemerkt ohne diesen Formaten irgendeine Verbindlichkeit zuzuweisen, zum Beispiel etwa nach dem Muster der Mitwirkungsrechte von Belegschaftsvertretungen in Wirtschaft und Behörden.

„Mutige Schritte sehen ganz anders aus. Einen netten Anstrich von Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung, darauf konnten sie sich noch einigen. Für eine wirkliche Kursänderung fehlt jedoch der Wille“, resümiert Sprecher Sig Zelt. Na dann: Gute Nacht.

ProFans, im Februar 2021

Karlsruhe solidarisch – Zwischenstand

Zuallererst möchten wir uns bei allen bedanken, die sich in irgendeiner Weise eingebracht haben. Es wurden über 600 T-Shirts bestellt, zusätzlich gab es viele kleine und große Geldspenden. Danke an alle KSC-Fans, Fanclubs und andere Einzelpersonen im gesamten Bundesgebiet.

Insgesamt konnten durch die Spendensammlung, abzüglich der Kosten für Druck und Versand der bestellten T-Shirts, über 18.100€ gesammelt werden. Diese stolze Summe bringt das Projekt „Fußball macht satt!“ nicht nur durch den Winter, sondern garantiert, dass wohnungslose Menschen in Karlsruhe fast das gesamte nächste Jahr über weiter mit zubereiteten Mahlzeiten beliefert werden können. Der genaue Betrag lässt sich zwar erst errechnen, wenn alle Bestellungen verschickt bzw. ausgefahren wurden. Aber mit dem vorläufigen Ergebnis sind wir schon jetzt mehr als zufrieden, weil es zeigt, dass wir gemeinsam viel erreichen können und die KSC-Familie andere Karlsruherinnen und Karlsruher nicht im Stich lässt.

Wir haben die T-Shirts Ende letzter Woche bei einer kleinen Karlsruher Druckerei in Auftrag gegeben, um auch diese in der schwierigen Zeit zu unterstützen. Die T-Shirts werden von Hand bedruckt und auch nur auf Bestellung, um eine Überproduktion zu vermeiden. Weitere Bestellungen sind ab jetzt nicht mehr möglich.

Unser Ziel ist es die T-Shirts noch vor Weihnachten zu verschicken bzw. auszufahren. Garantieren können wir das jedoch nicht.

Das Konto für Geldspenden an das Projekt „Fußball macht satt!“ bleibt weiterhin geöffnet.

Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe
DE 59 660501010009016809
Verwendungszweck: „Fußball macht satt“

Karlsruhe steht zusammen, Karlsruhe ist solidarisch!